Donnerstag, 17. Oktober 2013

Flow learning


Flow Learning nach Joseph Cornell  

1. Begeisterung wecken
Kinder lernen am besten, wenn eine Sache, ein Gegenstand oder die Umgebung ihre volle Aufmerksamkeit erregt. Sie gehen in ihrer Beschäftigung voll auf und vergessen dabei Zeit und Raum. Dies hat Joseph Cornell erkannt und versucht mit seinem ersten Grundsatz, die Begeisterung der Kinder für die Natur zu wecken. Seiner Meinung nach ist es besonders wichtig, dass Kinder Neugier und persönliches Interesse zeigen. Daraus folgen laut Joseph Cornell dann auch die Hingabe und die Faszination. Die erste Stufe erweckt den kindlichen Spieltrieb. Joseph Cornell entwickelte Aktivitäten, die einen energiegeladenen Anfang und eine positive Atmosphäre schaffen.

Ohne aufrichtiges Interesse ist keine intensive Naturerfahrung möglich. Joseph Cornell meint damit nicht, Kinder in Aufregung zu versetzen, sondern Anregungen für eine fließende persönliche Aufmerksamkeit zu bieten.

Die Naturfahrungsspiele von Joseph Cornell gehören zum Flow Learning Konzept nach Joseph Cornell und sollen auf spätere ruhigere Betätigungen vorbereiten. Die individuellen Erlebnisse können die Kinder anschließend gemeinsam austauschen oder als Thematik im Schulunterricht verwenden.

2. Konzentrierte Wahrnehmung
Eine Schülergruppe kann schon mal mit einer wildgewordenen Herde verglichen werden. Hier setzt Joseph Cornell mit seinem zweiten Grundsatz der konzentrierten Wahrnehmung an.

Ohne Konzentration können die Kinder nicht vernünftig lernen. In dem zweiten Stadium fordert Joseph Cornell mit spielerischen und kreativen Aktionen die Kinder heraus. Dabei sollen sie sich auf ihre Sinne konzentrieren.

Das Ziel ist laut Joseph Cornell, dass die Kinder aufmerksamer, gelassener und empfänglicher für ihre Umgebung werden.

Joseph Cornell entwickelte einfach aber sehr wirksame Methoden für jede Altersgruppe, um mit Herz und Verstand die Natur zu begreifen. Mit zerstreuten Gedanken ist es niemandem möglich, positive Naturerfahrungen zu machen.

Der Grundgedanke der Spiele, die Joseph Cornell entwickelt hat, ist, sich ausschließlich auf seine Empfindungen zu beschränken und somit seine Aufmerksamkeit zu erhöhen.

Mit dem Flow Learning nach Joseph Cornell  ist die Wahrnehmung des Schönen und Kraftvollen der Natur leicht zu erlernen. Ebenso kann man die Stille und Ruhe in der Natur erleben.


3. Unmittelbare Erfahrung
Direct Experience – so nennt Joseph Cornell seine 3. Ebene zur Naturerfahrung. Mit den ersten beiden Phasen wurde das Interesse der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen geweckt. Nun soll das ursprüngliche Erleben der Natur vertieft werden.

Joseph Cornell bereitet mit seinen Methoden ein dramatisches Theaterstück vor. Die Bühne ist die Natur, der Mensch nicht das Publikum sondern der Akteur.

Die Spiele von Joseph Cornell tragen dazu bei, ein ganz inniges, naturnahes Verständnis für seine Umgebung zu entwickeln.

Das Ziel von Joseph Cornell ist es auch, die Menschen aller Altersgruppen darüber hinaus dazu zu bringen, eine persönliche Verantwortung für die Natur zu übernehmen und ökologische und ökonomische Zusammenhänge zu erkennen.

Dass die Menschen am besten durch eigene Entdeckungen lernen, weiß Joseph Cornell. So vermittelt er mit seiner Methode unmittelbare Erfahrungen und intuitives Verstehen. Er sensibilisiert seine Interessenten für ein Einfühlungsvermögen, um Natur besser verstehen und intensiver erfahren zu können. Nur mit praxisorientierten Spielen und Aktionen und nicht mit theoretischem Vermitteln von Wissen werden diese Ziele erreicht.


4. Anregungen teilen
Unsere Welt ist schnelllebig, die Menschen sind nicht mehr füreinander da, teilen sich nicht mehr mit. Joseph Cornell wirft hier einen Rettungs-Anker mit seiner 4. Methode.

Haben Kinder, Jugendliche und Erwachsene einmal positive Erfahrungen in der Natur gesammelt, bringt Joseph Cornell sie dazu, ihre Erlebnisse den Anderen mitzuteilen. Niemand verkraftet es auf Dauer, alles allein mit sich abzumachen und zu verarbeiten.

Dazu braucht niemand viel Zeit zu opfern, meint Joseph Cornell, ein paar Notizen, ein Foto, ein Tagebucheintrag genügen schon, um das Erlebte festzuhalten.

Die persönlichen Eindrücke mitzuteilen, in der Gruppe oder in der Schulklasse, das stärkt auch – laut Joseph Cornell – die eigenen Erfahrungen. So wird die Zugehörigkeit zu der Gruppe gestärkt und die Teilnehmer können sich gegenseitig inspirieren.

Joseph Cornell möchte mit seinen Methoden eine angenehme Atmosphäre schaffen, damit es allen leichter fällt, sich mitzuteilen. Eine natürliche Umgebung trägt sehr dazu bei, dass Menschen unverkrampft ihre Erfahrungen austauschen und ihre Gefühle mitteilen. Die Teilnehmer empfinden das Gemeinschaftsgefühl viel positiver und auch Pädagogen, Erzieher oder Gruppenleiter werden noch manch neue Erkenntnis gewinnen und weitergeben können.

Rezepte aus der Wildkräuterküche


Rezepte aus der Wildkräuterküche


Kräuterbutter
Brennessel, etwas Gundelrebe u Schnittlauch, Knoblauch
Kräuter hacken und mit der weichen Butter und dem Salz verrühren.



Salat mit Wildkräutern
Gierschblätter, Brennessel, Löwenzahnblätter, Gänseblümchen, etwas Gundelrebe, Spitzwegerich, zusätzlich evtl. Kopfsalat.
Salatsoße aus Öl, Essig, Honig, Zucker, Senf, Salz u. Pfeffer mischen.



Wildkräuter-Pesto
5 Handvoll Wildkräuter (Brennessel, Löwenzahn, Giersch, Gundermann etc.). AlleWildkräuter
waschen und trocken tupfen
100 g Alpkäse, Salz, Pfeffer, Knoblauch, 350 ml Olivenöl,
100 g Sonnenblumenkerne oder Pinienkerne



WasWirWollen


Das Projekt Wald&WiesenWerkelei entspringt dem Wunsch, altes Wissen an Jüngere weiterzugeben. Vor allem Kinder und Jugendliche sollen die Möglichkeit bekommen, die vielfältigen und wichtigen Erfahrungsräume der Natur zu entdecken und erleben zu können.

Durch naturpädagogische Projekte, Spiele  und Angebote werden nicht nur sensorische, motorische und schöpferische Fähigkeiten gefördert, sondern auch ein hohes Maß an Selbsterfahrung und sozialem Miteinander.

Dabei werden Kenntnisse über Pflanzen, Tiere und ökologische Zusammenhänge sowie Spaß am gemeinsamen und individuellen Tun nicht zu kurz kommen.
Ich arbeite nach den Methoden Joseph Cornells passend zum Bayerischen Lehrplan….
Die Rückmeldungen  bestätigen immer wieder die wohltuende Wirkung der Natur. Hier findet jede(r) Möglichkeiten, sich zu entfalten.... 


Naturerfahrungen
 
Die Angebote richten sich vorwiegend an Kinder und Jugendliche, sind aber grundsätzlich mit allen Altersstufen durchführbar, da nach Absprache individuell für jede Gruppe geplant wird.

Meine Wald&WiesenWerkelei  bietet kleine, kompakte Naturerfahrungen (2-4h), die sich zum Hineinschnuppern für ein Thema oder auch als  tagesfüllendes Projekt besonders für (bayerische) Schulklassen und Kindergruppen eignet.

Ich komme in Ihre Schule/Einrichtung, so dass das Projekt direkt bei Ihnen stattfinden kann. Somit kann die schuleigene Wiese, die Benjeshecke am Schulweg, der nahe Wald miteinbezogen werden.

 

Das grüne Angebot  für Schulen:

*  „Eßbare Wiese“ (HSU 1. Klasse, „Wiese“)                              Frühjahr bis Sommer

* „Was wächst  und lebt denn da?“ (HSU 2. Klasse, „Hecke“)   optimal Herbst

* Wald als Lebensraum (HSU 3. Klasse, „Wald &nd Pilze“)        ganzjährig /Pilze nur Herbst

 * Waldkunst

 * Herbstzauber

* Was machen die Tiere im Winter?                                                Winter

* „Wir machen Apfelsaft“
     (HSU 4. Klasse, „Apfelsaft“/Vorgangsbeschreibung)               Herbst

 ...und vieles mehr...



Darüber hinaus entwickele ich auch gerne Projektangebote zu einem von Ihnen gewünschtem Thema.

Naturpädagogische Projekte bieten die Möglichkeit, ein Thema intensiver zu behandeln oder verschiedene kreative Ansätze einzubinden wie z.B.  Kochen, Kunst und Werkeln.

Bereits durchgeführte Extra-Themenprojekte:
* Kräuter („Wiesen-Heilkräuter“  , 4h, 4.Klasse, mit Kräuterführung, Sammeln und Zubereitung)
* Frühlingserwachen – erste Wildkräuter
* Gemüse-Tag (HSU, 2. Klasse)
* Kürbis für Groß und Klein